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Blog Trends 2020

2020 hat bereits jetzt einen besonderen Platz in meinem Herzen:

  • Es ist der Beginn einer neuen Dekade
  • Ich bin zum zweiten Mal in den 20ern – und du vermutlich auch. Wie cool ist das denn bitte! 🎉
  • Und 2020 ist das Jahr, in dem sich Content Marketing – und dazu gehört auch dein Blog – konsequent an den Kunden ausrichten wird.

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2020 geht es darum auf dem Blog durch Mehrwert und Persönlichkeit zu punkten. Und durch deine Inhalte im Netz eine nachhaltige Beziehung zu den Kunden aufzubauen.

Die Blog-Trends 2020 stehen für diese Entwicklung.

Das sind die Blog Trends 2020

  1. Serviere deinen Lesern (und Google) nur die besten Inhalte auf dem Blog
  2. Dein Blog muss auf dem Miniscreen eine tolle Figur machen
  3. Nutze herausragende Bilder in deinen Blog-Artikeln
  4. Videos runden geschriebene Inhalte ab
  5. Schreibe längere (bis sehr lange) Blogposts 

Aber lass uns die Trends im Einzelnen unter die Lupe nehmen:

1. Serviere deinen Lesern (und Google) nur die besten Inhalte auf dem Blog

Content Marketing (und dazu gehört auch Blog Marketing) ist kein Trend, sondern ein Teil einer langfristigen Online Marketing Strategie.

Content Marketing funktioniert. Deshalb werden 2020 mehr Unternehmen denn je regelmäßig Content im Netz veröffentlichen, um ihre Zielgruppe zu erreichen.

Das heißt aber auch es wird 2020 lauter im Netz. 📢

Damit deine Wunschkunden dich wahrnehmen und Google dich sieht, mußt du in Sachen Content Klassenbeste in deiner Nische werden. 

So punkten deine Blogposts 2020 bei deinen Lesern (und nebenbei auch bei Google)

Veröffentliche Blogposts mit Wow-Faktor

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Veröffentliche Blogposts, die deine Wunschkunden schlauer und glücklicher machen. Und die diesen gewissen Wow Faktor haben, der aus einmaligen Besuchern Stammleser macht. 

So bekommen deine Blogposts mehr Wow:

  • Sprich Klartext und schreibe wie du sprichst
  • Schreibe so einfach wie möglich und lasse Fachbegriffe weg oder übersetze sie für deine Leser.
  • Verpacke deine Message in eine Geschichte
  • Verwende ungewöhnliche Metaphern
  • Bringe deine persönliche Perspektive ein
  • Nutze Bilder mit Wow-Faktor (mehr dazu unter Punkt 4)

Orientiere dich an Googels Qualitätsrichtlinien:

Je mehr Menschen Blogposts im Netz veröffentlichen, umso schwerer ist es, einen der begehrten ersten Plätze in den Suchergebnissen zu ergattern.

Mein Tipp: halte dich eng an die Google Richtlinien für hervorragende Inhalte. Diese Richtlinien fordern:

  • Schreibe für deinen Wunschkunden, nicht für Google oder eine andere Suchmaschine
  • Hinterfrage immer wieder, ob deine Inhalte deinen Wunschkunden tatsächlich weiterhelfen
  • Versuche deine Seite so nutzerfreundlich wie möglich zu machen
  • Verwende die Worte auf deiner Seite und in deinen Inhalten, nach denen deine Wunschkunden suchen würden (Stichwort Keywords)
  • Kopiere nicht von anderen

Diese Richtlinien klingen eigentlich ganz harmlos – und lesen sich wie das Gegenteil von dem, was wir gemeinhin unter dem Begriff SEO vermuten, oder?

Google geht es darum, den Nutzern soviel Mehrwert wie möglich zu liefern.

Wenn du in erster Linie für deine Kunden schreibst, kann eigentlich nicht viel schief gehen.

Positioniere dich als Expertin zu deinem Thema 

Vielleicht habe ich es schon erzählt: ich mache seit einiger Zeit Yoga und sauge alle Infos wie ein Schwamm in mich auf. Aber Info ist nicht gleich Info:

  • Wenn meine Nachbarin mir die besten Tipps für den „herabschauenden Hund“ aus der Zeitschrift beim Arzt weiter gibt, höre ich höflich zu und schreibe im Kopf die Einkaufsliste.
  • Wenn meine Bekannte, die seit 12 Jahren selber begeistert Yoga macht mir ihre besten Tipps zum Thema „herabschauender Hund“ gibt, fange ich begeistert an zu fachsimpeln.
  • Und wenn meine Yogalehrerin, die seit mehr als 12 Jahren unterrichtet und jedes Jahr Weiterbildungen auf der ganzen Welt besucht ihre Tipps zum „herabschauenden Hund“ teilt, hänge ich gebannt an ihren Lippen.

Deine Qualifikation für dein Thema ist wichtig für die Glaubwürdigkeit deiner Inhalte – sowohl im echten Leben, als auch im Netz.

Und das hat auch Google erkannt. Mitte 2018 hat Google seine Kriterien für die Bewertung von Content geändert.

Die Qualität der Inhalte ist nicht mehr alleine Voraussetzung für einen der vorderen Plätze in den Suchergebnissen. Sondern Expertise, Autorität und Vertrauen spielen heute ebenfalls eine Hauptrolle.

Das bedeutet für dich:

  • Gib dich als Expertin zu erkennen: Egal ob du dein Wissen in einem Studium erworben hast oder durch jahrelange Erfahrung Expertin für ein Thema bist: mache deutlich warum du qualifiziert bist, über dieses Thema zu sprechen.
  • Stelle die Autoren deiner Seite vor: Du arbeitest mit verschiedenen Autoren? Dann binde ein Autorenprofil in deine Beiträge ein. In das Profil gehören ein Bild und eine Kurzbio des Autors mit seinen bzw. ihren Qualifikationen.

Alexander Hein hat einen Gastpost zum Thema PR für Anfänger geschrieben. Das Autorenprofil habe ich mit dem WordPress Plugin Simple Author Box erstellt. 

  • Positioniere dich als Autorität in deiner Nische: Zeige, dass du in deiner Branche zu den führenden Köpfen gehörst. Schreibe Gastbeträge für andere Blogs oder bite dich Podcastern als Interviewpartner an. 
  • Nutze Social Media: Sei auf Social Media aktiv. Hier geht es weniger darum deine Inhalte unters Online-Volk zu bringen. Es geht vor allem um den Austausch und um den Aufbau einer aktiven Community rund um deine Marke.

2. Blogposts werden wieder länger…und länger

In den letzten Jahren haben wir auf den vorderen SEO-Plätzen immer häufiger lange, ausführliche Blog Posts gesehen. Dieser Trend setzte sich auch 2020 fort.

Google gibt informationsreichen, gut recherchierten und liebevoll aufbereiteten Blog Posts klar den Vorzug. Und was Google liebt, ist immer ein Indikator dafür, was die Leser wollen.  

Außerdem haben lange Blogposts mit mehr als 2000 Zeichen noch ein paar weitere Vorteile:

  • In einem langen Blogpost kannst du das Thema umfassend behandeln und in die Tiefe gehen
  • Mit einem langen Blogposts positionierst du dich als als Expertin zu deinem Thema und gewinnst das Vertrauen deiner Leser
  • Ein langer Text gibt dir viel mehr Möglichkeiten, um mit deiner Persönlichkeit zu glänzen und deine individuelle Perspektive auf das Thema zu erklären

Keine Sorge, du musst nicht Woche für Woche einen Blogpost mit Harry-Potter-Umfang veröffentlichen.

Tipp: Veröffentliche ganz bewusst mehrmals im Jahr einen langen Blogpost zu einem Thema, das für deine Wunschkunden besonders wichtig ist – und es auch bleiben wird.  Stichwort Evergreen Content.

So weisen diese langen (und arbeitsintensiven) Blogposts deinen Wunschkunden nicht nur heute sondern auch in Zukunft den Weg auf deine Seite.

Weitere Infos zum Thema Blogpost Länge findest du im Beitrag Was ist die ideale Blogartikel Länge

3. Deine Seite muss mobilfreundlich sein 

Deine Seite muss 2020 mobilfreundlich sein. Das ist die Voraussetzung, wenn du im Netz überhaupt mitspielen willst.

Die Mehrheit aller Online-Nutzer ist inzwischen mobil im Netz unterwegs. 

So sehen beispielsweise die Zugriffszahlen für meine Seite aus:

Mache gerne mal die Probe aufs Exempel und sieh dir deine Statistiken an. Ich wette, auch dein Blog wird bevorzugt auf dem Handy oder dem Tablet gelesen.

Deshalb ist es 2020 wichtiger denn je, dass deine Seite auf dem kleinen Screen eine tip top Figur macht.

Dabei geht es nicht darum, dass du den Google Test für mobile Seiten bestehst. Das ist die Minimalvoraussetzung für eine moderne Seite im Netz.

Es geht darum, dass deine Leser deinen Blog mit Genuss in der Bahn, im Bus, im Wartezimmer oder auf der Toilette (die Eltern unter meinen Lesern wissen GENAU was ich meine) auf einem Miniscreen lesen können.

So macht dein Blog auf dem Handy Screen eine gute Figur:

  • Gib deinen Blogposts Struktur und verwende Absätze. Textwüsten sind auf einem kleinen Bildschirm ein Alptraum.
  • Versuche Absätze so kurz wie möglich zu halten. Als Faustformel gilt: ein Gedanke pro Absatz.
  • Achte auf genug Weißraum. Weißraum ist der Fachbegriff für die weiße Fläche in und um deine Blogposts. Dadurch wird dein Blog besser lesbar und du kannst einzelne Gedanken besonders hervor heben. Durch Zwischenüberschriften, Bullet Points und Mini-Absätze schaffst du mehr Weißraum in und um deine Blog-Artikel.

Tipp: Prüfe deinen Blogpost vor der Veröffentlichung auf deinem Handy oder einem Tablet und versuche ihn mit den Augen deiner Leser zu sehen. Können sie deinen Blogpost unkompliziert überfliegen? Macht es Spaß, deinen Blogpost auf dem Handy zu lesen?

4. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – wenn es ein gutes Bild ist 

Halleluja, es ist 2020. Und die Tage einfallsloser, austauschbarer Stockbilder sind vorbei.

Lasst uns dieser kleinen Kollektion des Grauens leise Servus sagen:

2020 ist es wichtiger denn je, Bildern und Grafiken in deine Blogposts einzubinden.

Sie werten deine Inhalte auf, machen sie anschaulicher und spielen für die Suchmaschinen eine immer größere Rolle. 

ABER (ja, in dem Fall ist es ein großes aber) bitte verwende nicht nie wieder generische Stockbilder. 

Nutze Grafiken oder Bilder die einen Nutzen für deine Leser haben und für den Beitrag relevant sind: 

  • Sie sollen das Themen erklären und verständlicher machen
  • Sie sollen Scannern (das sind Menschen, die Texte im Internet erstmal überfliegen) Haltepunkte liefern, um den Inhalt besser erfassen zu können
  • Sie dürfen auch einfach “nur” unterhalten

Diese Bilder und Grafiken heben dich aus der Menge der Blog im Netz heraus:

  • Erstelle Infografiken (Mit Canva kannst du einfach Infografiken selbst erstellen)
  • Binde Gifs ein (Sieh dich mal auf Giphy um)
  • Verwende eigenes Bildmaterial (dafür bekommst du Pluspunkte 👍 in der Sparte Originalität)
  • Erstelle kleine Text-Grafiken (die kannst du mit Canva oder Picmonkey einfach selber erstellen)
  • Nutze Screenshots, um Anleitungen und Tutorials verständlich zu machen

In meinem Blogpost Lizenzfreie Bilder im Netz: das sind die besten Quellen stelle ich dir 20 Quellen für originelle, lizenzfreie Bilder vor.

Wie erkenne ich, ob meine Bilder für meinen Blogpost tatsächlich einen Nutzen haben?

Wenn du dir nicht sicher bist ob deine Bilder für deine Leser tatsächlich einen Mehrwert haben, versuche es mal mit einem kleinen Test:

Angenommen du würdest die Bilder aus deinem Blogpost löschen, wäre der Beitrag dann mehr, weniger oder genauso hilfreiche für deine Leser?

Und würde sie sich mehr, weniger oder genauso intensiv mit dem Inhalt auseinandersetzen?

Das muss ich beachten, wenn ich Bilder in meinen Blogpost einbinde? 

  • Gib der Bilddatei einen sprechenden Namen und verwende dein Keyword im Namen
  • Nutze den Alternativen Text, um dein Bild mit relevanten Keywords zu beschreiben
  • Nutze das beste Format für dein Bild (JPEG für größere Fotos, PNG für Bilder mit transparentem Hintergrund)
  • Reduziere die Bildgröße mit einem Tool wie Tinypng, damit die Bilder die Ladezeit deiner Seite nicht verlangsamen

5. Videos runden geschriebene Inhalte ab

In den letzten Jahren wurden Videos von den sozialen Netzwerken klar bevorzugt. 2020 in das Jahr, in dem Videos auf in Blogs und Online Magazinen eine Hauptrolle spielen werden. 

Video-Content hat für Blogger eine Reihe von Vorteilen:

  • 65 Prozent der Menschen sind visuelle Lerner und können Inhalte durch Videos besser erfassen
  • Videos erhöhen die Verweildauer der Besucher auf deiner Seite
  • Google mag Videos und räumt ihnen zunehmend einen Sonderplatz in den Suchergebnissen ein,

Da wir heute dank unserer Smartphones alle eine kleine Profikamera in der Hosentasche haben, gibt es absolut keinen Grund 2020 einen Bogen um das Thema Video zu machen.

So nutzt du Videos auf deiner Seite

  • Erstelle Video-Tutorials: Erstelle kleine Video-Tutorials, die du als Standalone-Beitrag postest oder nutzt, um eine Anleitung oder ein Tutorial noch anschaulicher zu machen. Diese Videos eignen sich besonders für handwerkliche Tutorials oder zur Vorstellung von Software-Programmen.
  • Erstelle kleine Zusammenfassungen deiner Blogposts: Du hast ein Thema, über das du unbedingt schreiben willst? Dann lohnt es sich auch ein Video zu diesem Thema zu machen.  Fasse die wichtigsten Punkte deines Blogposts in einem kurzen Video zusammen, binde es in deinen Beitrag ein und nutze es, um deinen Blogpost in den sozialen Netzwerken zu bewerben.
  • Stelle dich und dein Angebot in einem kurzen Video vor: Die “über mich” Seite ist bei den meisten Blogs und Online-Magazinen nach der Homepage eine der meistbesuchten Seiten. Stelle dich und deine Leistungen in einem kurzen Video vor und binde es in deine “über mich” Seite ein.

Tipp: wenn du wirklich überhaupt keine Zeit hast ein eigenes Video zu erstellen, binde fremde Videos in deine Blogposts ein, wenn sie deinen Blogpost noch anschaulicher und verständlicher machen.

Auf youtube findest du Anleitungen zu wirklich JEDEM Thema. 

Der übergeordnete Trend 2020: stelle deine Wunschkunden und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt

Keine Sorge, du musst nicht alle Punkte auf einmal umsetzen.

Mein Tipp: greife dir einen Punkt heraus, setze ihn einige Wochen lang um und lass ihn langsam zu einem festen Bestandteil deiner Content Routine werden. Und DANN gehe das nächste Thema an.

Aber, ich möchte dass du dir das übergeordnete Thema dieser Trends mit nimmst. Ist es dir aufgefallen? #

Bei all diesen Trends steht der Mehrwert für die Leser und Nutzer im Mittelpunkt. 

Content Marketing ist keine Verkaufsveranstaltung, sondern es geht IMMER um den Mehrwert für deine Wunschkunden und den Aufbau von Beziehungen.

So werden aus Interessenten langfristig Kunden und aus Kunden Markenfans.

Gehe großzügig mit deinem Wissen um (Fun Fact: Wissen ist per se eine erneuerbare Ressource 😉) und gib deiner Zielgruppe auf deinem Blog die Informationen und die Hilfestellungen, die sie benötigt.

So legst du die Basis für den Erfolg deines Unternehmens im Netz. Jetzt und in Zukunft. 

Bloggen mit Plan unterstützt dich dabei eine Content Strategie zu entwickeln, bei der deine Wunschkunden im Mittelpunkt stehen. Sicher dir jetzt deine Kopie