fbpx

In diesem Jahr geht es nicht darum MEHR zu arbeiten. Sondern schlauer zu arbeiten. 

Ja, der Tag hat nur 24 Stunden. Und die sind bei vielen meiner Kunden bis an den Rand ausgefüllt. Und wenn wir mal ehrlich sind, nicht erst seit Corona.

Lass uns die Krise zum Anlass nehmen, um gezielt nach Möglichkeiten zu suchen fokussierter zu arbeiten. Mehr aus unserer Arbeitszeit herauszuholen. Damit wir am Ende weniger arbeiten müssen.

Klingt gut? 

Dann lass uns beim Thema Content beginnen.

Bloggen ist eine sehr effektive und nachhaltige Content-Marketing Strategie. 

👉 Lies hier meinen Vergleich Blog vs. Podcast

Aber Bloggen hat einen entscheidenden Haken: es kostet Zeit! 

Deshalb müssen deine Blogartikel doppelt und dreifach für dich arbeiten, damit sich der Aufwand rechnet. Und Instagram ist der ideale Kanal, um deine Blogartikel zu recyceln und deinen Content mehrfach zu nutzen.

Und in diesem Beitrag zeige ich dir, wie das geht.

Höre dir diesen Beitrag als Podcast an

Abonniere meinen Podcast auf iTunes I Google I Spotify I

Recycel deine Blogartikel auf Instagram 

Instagram ist aktuell eines der beliebtesten sozialen Netzwerke. 

21 Millionen Deutsche sind auf Instagram aktiv. Darunter auch garantiert deine Kund:innen. 

Instagram ist aktuell mein Lieblingsnetzwerk. Aus mehreren Gründen: 

  • Ich mag den persönlichen Austausch und die Community
  • Ich mag die vielen kreativen Content-Ansätze
  • Und ich gewinne auf Instagram zuverlässig Kunden. Ohne mich zu verbiegen oder die große Marketing-Kanone rausholen zu müssen

👉 Wenn du mir noch nicht folgst, kannst du das hier direkt nachholen.

Wenn du einen Blick in meinen Feed wirfst, siehst du, dass ich eine Mischung aus Fachinhalten, persönlichem Content und ermutigenden und inspirierenden Posts veröffentliche.

Und die Fachinhalte (und einige der inspirierenden Posts) basieren ALLE auf meinen Blogartikeln.

Warum Blogartikel die perfekte Basis für Instagram Content sind

Blogartikel sind eine super Grundlage, um Instagram Content mit Tiefgang und richtig viel Mehrwert für deine Fans und Follower zu erstellen #mehrinhaltwenigerfluff

Warum? 

Darum: 

  • Idealerweise sind deine Blogartikel genau auf die aktuellen Fragen und Bedürfnisse meiner Zielgruppe abgestimmt.
  • Wenn du strategisch bloggst, sind deine Blogartikel auf Meilensteine wie Produkt-launches oder andere Angebote abgestimmt und zahlen so direkt auf deine Umsatzziele ein.
  • In deinen Blogartikeln steckt jede Menge Wissen und einige Stunden Arbeit. Es wäre eine Verschwendung deiner Arbeitszeit, dieses Content-Gold nur einmal zu nutzen.

Keine Sorge, du langweilst deine Kunden nicht

Das Thema Content Recycling ist nicht neu. Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig Unternehmen die komplette Power des Contents nutzen, den sie erstellen. 

Klar, der Faktor Zeit ist häufig ein Thema. 

Aber ganz ehrlich, wenn du schon Stunden an Arbeit in die Erstellung deines Contents steckst, hast du auch noch eine Stunde mehr, um dafür zu sogen, dass ihn auch möglichst viele Menschen zu Gesicht bekommen, oder?

Das größere Problem ist viel mehr, dass viele Unternehmen Angst haben, ihre Kunden zu langweilen: 

🤔 Ich kann doch nicht den gleichen Content auf Instagram veröffentlichen, den ich auf meinem Blog veröffentlicht habe.

🤔 Wenn ich ständig über die gleichen Themen spreche, langweile ich meine Kunden dann nicht in Grund und Boden

Keine Sorge: du langweilst deine Kunden nicht! Auch, wenn du mehrmals über das gleiche Thema sprichst.

Niemand sieht allen Content!

Deine Kunden sehen nur einen Bruchteil deiner Inhalte

Überschätze deine Kunden nicht. 

Sie folgen dir nicht stalkermäßig im Netz und vergleichen, was deine Instagram Stories von vorgestern mit deinem Instagram Post von gestern. 

Wenn du Glück hast, bekommen deine Kunden deinen Content ÜBERHAUPT zu Gesicht! Ich habe irgendwo mal die Zahl 2 Prozent gelesen (konnte aber eben die Quelle nicht mehr finden). Unsere Kunden sehen nur 2 Prozent von dem Content, den wir veröffentlichen. Das bedeutet, wie müssen unseren Content wieder und wieder ins Netz stellen, damit unsere Kunden ihn überhaupt wahrnehmen.

Deine Kunden müssen deine Message wieder und wieder hören

Deine Kunden müssen deine Message wieder und wieder hören, bevor sie ankommt:

  • Die einen sind noch nicht so weit.
  • Die anderen sind vielleicht gerade noch mit etwas ganz anderem beschäftigt.
  • Und die dritten können sich Texte nicht merken. Schauen aber aufmerksam zu, wenn du deine Message per Video verbreitest. 

Das heißt, du musst immer wieder auf unterschiedliche Arten über dein Thema sprechen, bevor deine Kunden dein Freebie herunterladen, den Beratungstermin bei dir buchen oder dein Produkt kaufen. 

Keine Sorge, du langweilst deine Kunden nicht, wenn du immer wieder über das gleiche Thema sprichst. Du tust ihnen damit einen Gefallen!

Nutze deinen Blogartikel als Basis für Instagram Reels

Instagram Reels sind der neue heiße Scheiß 💩 auf Instagram. 

Mit Instagram Reels bekommst du aktuell die meiste Reichweite auf Instagram. Und das bedeutet im Umkehrschluss, dass Reels deine beste Möglichkeit sind, um neue Menschen zu erreichen und mehr Follower zu gewinnen.

Keine Sorge, du musst auf Instagram nicht tanzen oder dich irgendwie verbiegen, um von dem Reel-Hype zu profitieren. Es gibt noch andere Möglichkeiten, um Instagram Reels zu nutzen. Aber ich finde, wir sollten uns alle ein Stück des Traffic-Kuchens mitnehmen. 

Wenn du sowieso Blogartikel schreibst, nutze deine Blogartikel als Basis für reichweitenstarke Reels.

4 Ideen, wie du aus einem Blogartikel ein Instagram Reel machen kannst

  1. Mache aus einer wichtigen Aussage deines Blogartikels ein Instagram Reel

2. Nutze einen Unterpunkt deines Blogartikels, und mache daraus ein Reel. 

Ich könnte zum Beispiel super ein Reel mit dem Titel “Wie du aus einem Blogartikel 5 Instagram Reels machst” produzieren.

3. Fasse die einzelnen Zwischenüberschriften deines Blogartikel zu einem Instagram Reel zusammen

4. Erkläre einen wichtigen Begriff aus deinem Blogartikel in einem Reel

Vergiss den Call-to-Action nicht ! 

Verweise deine Kunden entweder auf den kompletten Blogartikel auf deiner Seite. Oder stelle eine Frage und komme direkt auf Instagram mit ihnen ins Gespräch.

Mache aus deinem Blogartikel einen Instagram Karussell Posts

Karussell-Posts gehören zu den reichweitenstärksten Formaten auf Instagram. Und ich sie eignen sich super, um die Inhalte deines Blogartikels auf Instagram zu präsentieren.

Was ist nochmal ein Karussell-Post?

Bei einem Karussell-Post lädst du nicht nur ein Bild bei Instagram hoch, sondern kannst bis zu 10 Bilder oder Videos hochladen. Und die werden dann hübsch in einer kleinen Slideshow präsentiert. 

Der Vorteil von Instagram Karussell Posts:

  • Sie werden gerne gespeichert
  • Sie werden gerne geteilt
  • Du kannst dich damit super als Expertin positionieren

3 Möglichkeiten, wie du aus einem Blogartikel einen Karussell-Post machst:

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du aus einem Blogartikel einen Karussell-Post machen kannst. 

1. Teaser deinen Blogartikel in dem Karussell-Post an

Verrate in dem Karussell-Post die ersten 5 Tipps aus deiner Liste mit 15 Tipps. Und verweise deine Follower auf deinen Blogartikel, wenn sie alle Tipps lesen möchten.

2. Nutze einen Tipp aus deinem Blogartikel für den Karussell-Post

Greife dir einen Tipp oder Unterpunkt aus deinem Blogartikel raus und mache daraus einen Karussell-Post. Verweise deine Follower auf deinen Blogartikel, wenn sie weitere Informationen zu dem Thema haben möchten. 

3. Stelle deinen kompletten Blogartikel in einem Karussell-Post vor

Fasse deinen kompletten Blogartikel in einem Karussell-Post zusammen. Das gibt deinen Followern einen guten Überblick über das Thema. Manchmal reicht schon diese kleine Inspiration. Wer tiefer einsteigen möchte, liest deinen Blogartikel.

Welche Variante für dich am besten ist hängt davon ab, was dein Ziel ist: sollen deine Follower den kompletten Blogartikel auf deiner Seite lesen? Oder möchtest du dich mit ihnen auf Instagram austauschen?

Das solltest du beachten, wenn du einen Karussell-Post für Instagram erstellst:

  • Starte mit einem Titelbild. Stelle auf dem Titel kurz vor, um was es in diesem Post geht. 
  • Beende den Post auf der letzten Grafik mit einem Call-to-Action
  • Achte darauf, dass das Thema deines Karussell-Posts alleine gut funktioniert. Ohne den Kontext des ganzen Blogartikels.
  • Verwend auf allen Grafiken die gleichen Schriftarten, Farben und den gleichen Stil.
  • Achte darauf, dass die Grafiken gut lesbar sind. Weniger Text bedeutet meistens mehr Engagement. 

Mache aus deinem Blogartikel eine inspirierende Instagram Grafik

Teile Kernaussagen oder einzelne Zitate aus deinem Blogartikel als Grafik auf Instagram. 

Mache dabei einen Bogen um zu lange Texte – du willst deine Follower nicht in den Tiefschlaf versetzen. 

Sondern konzentriere dich stattdessen auf eine interessante, auffallende oder provokante Aussagen, mit denen du deine Zielgruppe aus dem Scroll-Schlaf holst:

Keine Sorge, du musst nicht das kleine Photoshop-Diplom haben, um schicke Grafiken für Instagram zu bauen. In Tools wie Canva oder Designrr findest du schicke Vorlagen, die du ganz einfach an dein Corporate Design anpassen kannst.

Tipp: Achte darauf, dass dein Logo oder dein Name ein Teil der Grafik sind. Wenn die Grafik geteilt wird, wissen die Leute woher sie kommt. Und können direkt auf Instagram folgen.

Mache aus deinem Blogartikel ein IGTV Video

Bevor Instagram die Reels eingeführt hat, lag der Schwerpunkt bei Instagram klar bei IGTV. Die Reichweite ist im letzten Jahr etwas zurück gegangen. Aber wenn es dir leicht fällt, Video zu machen, lass dich davon nicht abschrecken. Es ist nach wie vor ein wirksames Medium, um deine Kunden ganz persönlich mit deinem Content auf Instagram abzuholen. 

3 Ideen, wie du aus einem Blogartikel ein IGTV Video machen kannst

1. Fasse deinen Blogartikel in einem IGTV Video zusammen

Fasse die wichtigsten Punkte deines Blogartikels in einem kurzen Video zusammen.

🎉 Extrapunkte bekommst du, wenn du deinen Content nicht nur recycelst, sondern eine persönliche Einschätzung oder kleine Anekdote dazu erzählst.

2. Stelle einen einzelnen Punkt deines Blogartikels in einem IGTV Video vor

Greife einen Punkt deines Blogartikels raus und stelle diesen Punkt in einem kurzen IGTV Video vor.

3. Mache aus deinem Blogartikel ein Grafik-Video für IGTV

Wenn du dich nicht selber aufnehmen möchtest (ich kann es total verstehen. Mein Pandemie-Style Zuhause ist aktuell alles andere als Kamera-tauglich), erstelle kurze Videos aus Grafiken und Text. Videos dieser Art sind ein bisschen wie Karussell-Posts, nur dynamischer. Nutze dafür Tools wie Lumen5 oder Canva.

Tipp: Die Links in IGTV Videos gehören zu den wenigen Stellen, an denen du von der Plattform runter verlinken kannst. Auch wenn du keine 10000 Follower hast. Es lohnt sich hier also, zurück auf deinen Blogartikel zu verlinken.

Nutze deinen Blogartikel als Basis für ein Instagram LIVE

Livestreams gehört ebenfalls zu den Content Formaten auf Instagram, die viel Reichweite bekommen. Und die ganz einfach und unkompliziert umzusetzen sind.

Der Vorteil: du brauchst dafür noch nicht mal neue Inhalte zu erstellen. Nutze einfach deinen aktuellen Blogartikel als Skript für dein nächstes Live-Video auf Instagram.

🛑 Nutze deinen Blogartikel als Script, aber versuche nicht abzulesen. Das wirkt künstlich und ein bisschen unsicher. 

✔️ Schreibe dir stattdessen die wichtigsten Punkte raus und nutze sie als Gedankenstütze.

Den Zettel kannst du übrigens ruhig offen in der Hand halten. So wirkst du professionell und vergisst trotzdem keinen Punkt. 

Profi-Tipp: Lade dein Video nach dem Stream runter, spendiere ihm Untertitel, zum Beispiel mit Kapwing, und lade es dann wieder als IGTV Video hoch.

So erreichst du möglichst viele Menschen mit deinem Instagram Live-Stream

Gehe regelmäßig live: Wenn du regelmäßig einen Podcast veröffentlichst, versuche regelmäßig live zu gehen. Deine Fans und Follower gewöhnen sich an feste Zeiten. Und du wirst so deutlich mehr Menschen im Netz erreichen.

Kündige deinen Live-Stream vorher an. Wenn du deinen Live Stream einen Tag vorher und einige Minuten bevor die live gehst ankündigst, hast du deutlich mehr Chancen, dein Publikum zu erreichen.

Zusammenfassung

Schwirrt dir nach diesem Blogpost der Kopf angesichts der vielen verschiedenen Möglichkeiten? 

Gut! 

Musst du deshalb alle Ideen für JEDEN Blogartikel umsetzen? 

NEIN!

Überlege dir genau:

Welche Arten von Content mögen deine Kunden auf Instagram? Wirf dazu einen Blick in deine Analytics-Zahlen in Instagram.

Welche Arten von Content sind für dich leicht umsetzbar? Wenn dich Videos technisch überfordern, gehen das Thema zu einem späteren Zeitpunkt an. 

Welche Content-Formate liegen dir? Wenn du bei dem Gedanken auf Instagram live zu gehen eine mittlere Panikattacke bekommst, ist das kein Format, dass dir langfristig Spaß macht.

Welche Content-Formate kannst du noch auf anderen Plattformen nutzen? Videos, Grafiken und Karussell-Posts kann ich beispielsweise super nutzen, um meine Blogartikel aufzupeppen. Und ich kann sie auch auf Facebook oder LinkedIn posten. Dadurch sind sie für mich doppelt interessant. 

Und dann suche dir zwei oder drei Formate raus und mache sie zu einem Teil deiner Instagram Content-Routine.