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Wusstest du, dass deine “Über mich-Seite” ist eine der wichtigsten Seiten auf deiner Webseite ist?

Deine Kunden (und potenziellen Superfan) wollen wissen, mit wem sie es zu tun haben, bevor sie dein Produkt kaufen oder einen Termin mit dir vereinbaren. 

Und genau dafür ist deine „Über mich“- Seite da.

In den letzten Wochen  habe ich mir viele viele „Über mich“- Seiten angesehen. Von großen Unternehmen, kleinen Unternehmen, Start-ups, Coaches und Solounternehmerinnen. 

Und habe nicht viel Gutes gefunden 😢. 

Manche haben keine „Über mich“- Seite, andere verstecken ihre „Über mich“- Seite. 

Häufig bin ich auf superprofessionelle, hübsche Webseiten gestoßen. Nur die „Über mich“- Seite wurde anscheinend im Keller programmiert. Mit dem Licht aus.

WARUM?

Warum sind so viele „Über mich“- Seiten so mies?

In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick darauf, was die häufigsten Fehler sind, und wie du sie vermeidest.

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Du hast keine „Über mich“- Seite

Du hast eine hübsche Webseite, das Design ist toll und die Farben passen super zu deiner Marke. Aber… du hast keine „Über mich“- Seite.

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Viele kleine Unternehmen haben keine  „Über mich“- Seite. 

Warum?

Dafür gibt es verschiedene Gründe:

1. Du findest eine „Über mich“- Seite peinlich

Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die das Konzept einer „Über mich“- Seite eigentlich ein bisschen peinlich finden. Dir ist es unangenehm, dein komplettes Leben im Netz auszubreiten, Fotos von dir auf deine Webseite zu stellen und über Erfolge zu sprechen.

Ist das wirklich nötig?

2. Deine „Über mich“- Seite ist noch nicht fertig

Du hast geschätzt 12458 Mal den Versuch gestartet, eine „Über mich“- Seite zu schreiben. Aber irgendwie bist du nie zufrieden mit dem Ergebnis. Wenn du mal Zeit hast, schreibst du die Seite endlich fertig. Ganz sicher! Aber irgendwie haben immer 1000 andere Dinge Priorität.

3. Deine „Über mich“- Seite heißt anders

Du hast eine „Über mich“- Seite. Aber sie hat einen anderen Namen. Vielleicht heißt sie “Profil”, “Expertise”oder “Lebenslauf”. Vielleicht wolltest du dich auch kreativ abheben und deine Seite ist unter “Moin”, “Teamküche” oder “die Gemüsegärtnerin” zu finden. Letzteres, weil das dein Markenname ist.

Egal wie, auf den ersten Blick ist deine „Über mich“- Seite nicht zu finden. Und existiert damit nicht für deine Besucher.

Um es kurz zu machen: keine „Über mich“- Seite ist keine Option! 

Die „Über mich“- Seite gehört häufig zu den meistbesuchten Seiten auf deiner Webseite und spielt eine wichtige Rolle in deinem Verkaufsprozess. 

Wenn du bisher keine eindeutig identifizierbare „Über mich“- Seite hast, schnapp dir Zettel und Stift und schreibe dir eine Aufgabe ganz oben auf deine To Do-Liste: 

Du hast kein Bild von dir auf deiner „Über mich“- Seite eingebunden

Ich bin eine Frau der Worte – egal ob geschrieben oder gesprochen. 

Aber ein Bild auf deiner „Über mich“- Seite sagt mehr als 1000 Worte. Ein Bild schafft eine persönliche Basis und macht es für deine Kunden viel einfacher, dich zu kontaktieren.

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Menschen arbeiten mit Menschen und nicht mit Unternehmen zusammen.

Falls du kein gutes Bild zur Hand hast (das ist häufig einer der Gründe, wieso kein Bild auf der „Über mich“- Seite ist), suche dir einen Fotografen und lass Bilder machen. 

Und wenn DU für dein Business stehst (Stichwort “Personal Brand”), dann lass direkt ein paar Bilder mehr machen und nutze diese Bilder nicht nur auf deiner  „Über mich“- Seite, sondern insgesamt auf deiner Seite. 

Tipps für ein gutes Foto für deine „Über mich“- Seite: 

  • Lächeln erlaubt! Ein freundlicher Gesichtsausdruck macht Lust, dich besser kennenzulernen.
  • Achte darauf, dass du auf dem Bild nicht die Arme verschränkst. Sonst wirkt es, als wolltest du deine Leser*innen auf Abstand halten.
  • Wähle ein Bild, auf dem du deine Leser*in direkt ansiehst, oder in Richtung deines Contents blickst. Deine Leser folgenden unwillkürlich deinem Blick.
  • Trage auf dem Bild Farben oder Muster, die deine Marke reflektieren.

PS: Bonus Punkte bekommst du, wenn du zusätzlich zu einem Bild ein kurzes Video einbindest, in dem du dich und deine Mission vorstellst.

Es wird nicht klar, was dich zur Expertin macht

Deine Kunden besuchen deine „Über mich“- Seite, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wer du bist. Und um herauszufinden, ob du die richtige Expertin für ihr Problem bist.

Punkte mit deinen Qualifikationen, Ausbildungen und Erfahrungen.

Bitte zähle nicht alle Dinge auf, die du jemals in deinem Leben gemacht hast. Deine „Über mich“- Seite ist kein Lebenslauf in einer Bewerbungsmappe. Sondern picke die Teile deiner Geschichte raus, die für deine Kunden interessant sind:

Orientiere ich dich an diesen Punkten: 

  1. Welche relevanten Aus- und Weiterbildungen hast du?
  2. Hast du Beiträge in relevanten Medien oder Publikationen veröffentlicht?
  3. Hast du Awards oder Auszeichnungen in deiner Nische gewonnen?
  4. Lass deine Kunden für dich sprechen und nutze Testimonials oder Zitate von Kunden und Fans.
  5. Welche anderen Erfolge sprechen für deinen Expertenstatus? Das können auch private Hürden oder Probleme sein, die du überwunden hast. Und die jetzt auf deinen Expert*innen-Status einzahlen.

Deine „Über mich“- Seite ist langweilig

Stell dir mal vor, du triffst jemanden zum ersten Mal. Zum Beispiel auf einer Konferenz oder auf einem Netzwerktreffen. Und nachdem du freundlich nach dem Namen gefragt hast, beginnt dein Gegenüber dir eine ellenlange Pressemitteilung über sein Unternehmen vorzulesen.

Ähhhh….mehr als merkwürdig, oder?

Viele kleine Unternehmen und Selbständige kommen auf Social Media oder ihrem Blog lustig, freundlich und persönlich rüber. Eben so, wie sie auch im echten Leben sind.

Und wenn du auf die „Über mich“- Seite klickst, erwartet dich eine kalte Dusche: Marketing BlahBlah, unnötige Angebereien, zu viele Fremdwörter. 

Um es kurz zu machen: 50 Shades of super langweilig.

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Höre auf, bemüht seriös wirken zu wollen. Dieser Bruch im Tonfall ist im besten Fall merkwürdig. Und im schlimmsten Fall abschreckend.

Eine richtig gute „Über mich“- Seite ist warm, einladend und weckt das Interesse deiner Zielgruppe. Deshalb:

Goedbye 👋

❌ Fachbegriffe

❌ Passivkonstruktionen

❌ Marketing BlahBlah

❌ Hohle Business Klischees

Herzlich willkommen 🥰

✔️ Deine eigene Stimme

✔️ Humor

✔️ Persönliche oder kuriose Fakten

✔️ Storytelling

Lade deine Kunden mit deiner „Über mich“- Seite in deine Welt ein. Sei offen, freundlich und nahbar.

Auf deiner „Über mich“- Seite geht es nur um dich

Auf deiner „Über mich“- Seite geht es um dich, deine Produkte, dein Unternehmen, deine Geschichte. 

Richtig?

Nö. Großer Fehler.

Eigentlich geht es potenziellen Kunden um SICH, wenn sie deine „Über mich“- Seite besuchen. 

Sie wollen wissen, was sie davon haben, wenn sie dir im Netz folgen und mit dir zusammenarbeiten.

Miss Moneypenny, aka Natascha Wegelin, steigt zum Beispiel direkt damit ein, welches Problem sie für ihre Kundinnen löst. Und wieso sie dieses Thema dringend angehen müssen:

“Ich habe Madame Moneypenny im November 2015 gestartet, um Frauen auf ihrem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit zu bringen. Denn: 75% der Frauen zwischen 35 und 50 Jahren droht später die Altersarmut.”

Liegen dir deine Kunden wirklich am Herzen? Kannst mit deinem Angebot ihr Leben, ihr Business oder ihre Gesundheit verändern?

Dann sage das so. In deinen Worten. Das bringt dir deutlich mehr Sympathiepunkte als eine Seite voller nichtssagender Floskeln. 

Zusammenfassung

Wenn du deine „Über mich“- Seite schreibst, überzeuge mit deiner einmalig Persönlichkeit, deiner Expertise und deinen Erfahrungen. Stich aus der Masse der Mitbewerber raus. Und sei einfach DU.

Stelle dir vor, du würdest eine Kundin  im echten Leben treffen. Vielleicht auf einer Konferenz oder in einem Café.

  • Was würde sie dich fragen?
  • Was will sie von dir wissen?
  • Und welchen Eindruck willst du machen?

Die Besucher deiner Webseite sind keine gesichtslosen Pixel. Schreibe deine „Über mich“- Seite so, als würdest du ein Gespräch mit deinem idealen Kunden führen.