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DoFollow oder NoFollow...das ist hier die Frage. In diesem Blog-Post erfährst du, worauf du achten musst. I www.annehaeusler.de

Egal ob du häufig mit Firmen zusammenarbeitest oder nur ab und an Werbung auf deinem Blog schaltest: das Thema „nofollow“/ „dofollow“ Link wird dir zwangsläufig begegnen. In diesem Post gibt es eine kleine Einführung…schön einfach gehalten und mit einer Prise Glitter versehen. Weil Glitter auch langweiligen Technik-Themen ein bisschen Glanz verleihen kann.

Die Grundlagen

Wenn du von deinem Blog auf eine andere Seite verlinkst, setzt du automatisch einen „dofollow“ Link und verbindest die beiden Seiten so miteinander. Mit deinem Link empfiehlst du die andere Seite in den Augen von Google weiter und schenkst ihr so ein bisschen Page Rank Glitter.

Der Page Rank ist ein Google Parameter, mit dem Google die Qualität einer Webseite auf einer Skala von ein bis zehn (zehn ist das höchste) bewertet. Der Page Rank war lange ein Qualitätsindex für Webseiten. Seit 2014 wird der Page Rank aber nicht mehr kommuniziert und nur noch bei Google intern geführt. Es gibt nach wie vor Page Rank Checker im Netz  (HIER kannst du den Page Rank deiner Seite checken), die Ergebnisse basieren aber auf dem Stand vom Dezember 2013. Für jüngere Webseiten wirst du hier also kein Ergebnis finden.

Je höher der Page Rank deines Blogs, umso höher ist der Effekt auf den Page Rank der anderen Seite. Aus diesem Grund sind alle Webseiten Betreiber immer ganz scharf auf „dofollow“ Links von Seiten mit einem (angenommenen) hohen Page Rank.

Deshalb sind Agenturen scharf auf Links von deinem Blog

Natürlich haben einige schlaue Leute das Page-Rank-Glitter-Prinzip gecheckt und daraus ein Geschäft gemacht.

Wenn ich als mehr (oder weniger) seriöses Unternehmen meine Webseite ganz nach vorne bringen will, zahle ich einfach 300 Bloggern einen kleinen Obolus dafür, dass sie einen „dofollow“ Link auf meine Seite setzen. Das stärkt den Page Rank meiner Seite und gaukelt Google vor, dass es auf meiner Seite richtig wichtige Infos gibt. Entsprechend weit vorne wird meine Seite in den Suchergebnissen platziert. Für diese Arbeit werden gerne Agenturen beauftragt, die uns Blogger dann mit freundlichen Mails a la „wir würden gerne einen toll recherchierten Beitrag auf ihrer Seite platzieren“ verwöhnen.

Das ist jetzt mal ganz ganz einfach erklärt…aber ihr versteht das Prinzip, oder?

Google mag nur echte Links

Will das eigentlich gemogelt ist, hat Google den „nofollow“ Link eingeführt. Ein „nofollow“ Link sieht aus wie jeder andere Link und führt auch ganz normaler auf eine andere Seite. Aber diese enge Verbindung zwischen den beiden Seiten wird in den Augen von Google nicht hergestellt und es wird auch kein Page Rank Glitter übertragen.

Bei diesen Gelegenheiten solltest du einen „nofollow“ Links setzen

Wenn dir jemand für einen Link auf seine Seite Geld bietet, solltest du immer einen „nofollow“ Link zu setzen und das auch so kommunizieren. Meistens platzt dann übrigens das Geschäft. Dann weißt du, mit wem du es zu tun hast.

  • Das gleich gilt für Gewinnspiele und andere Kooperationen mit Unternehmen. In dem Moment in dem du Geld, ein Geschenk oder eine andere Vergünstigung für einen Blog-Post erhält, solltest du immer einen „nofollow“ Link setzen. Auch wenn das Thema „bezahlter Link“ dabei nicht offen angesprochen wird.
  • Verlinkst du auf eine Webseite die in deinen Augen nicht komplett vertrauenswürdig ist,  solltest du ebenfalls einen „nofollow“ Link verwenden. Nur für alle Fälle.

[Tweet theme=“basic-border“]Wenn dir jemand für einen Link auf seine Seite Geld bietet, solltest du immer einen „nofollow“ Link zu setzen [/Tweet]

Und was passiert wenn ich keinen „nofollow“ Link setze?

In vielen Fällen kommen „dofollow“-Betrügereien nicht raus. Aber wenn dir Google auf die Schliche kommt, tut es weh. Und zwar so richtig! Der Page Rank deiner Seite wird herabgestuft, du bist also nicht mehr so leicht zu finden. Und im Extremfall fliegt dein Blog komplett aus dem Suchindex raus. Das kommt dann quasi einem Todesurteil gleich.

So machst du aus einem normalen Link einen „nofollow“ Link

Einen „nofollow“ Link zu setzen ist ganz einfach. Gib deinen Link wie immer in das Textfeld ein oder nutze das kleine Link-Tool in WordPress.

Sieh dir als nächstes den HTML Code deines Blogs an. Bei WordPress klickst du dafür einfach auf den Text Button oben rechts am Eingabefeld. Jetzt suche nach deinem Link.

Er sollte ungefähr so aussehen

<a href=”http://www.anderewebseite.de”>Link Text</a>

Ergänze den Link um den folgenden Code, um einen „nofollow“ Link zu erstellen:

rel=”nofollow”

Setze den Code irgendwo nach dem „a“ zwischen den ersten beiden Dreiecksklammern ein. Die Reihenfolge ist dabei egal.

Dein Link könnte dann zum Beispiel so aussehen

<a href=”http://www.anderewebseite.de” rel=”nofollow”>Link Text</a>

Manche Links sind ein bisschen komplizierter aufgebaut, aber das Prinzip ist immer das gleiche:

<a href=”http://www.anderewebseite.de/ rel=”nofollow” title=”Link Titel” target=”_blank”>Link Text</a>

Ich hoffe, dieser Post hat das Thema ein bisschen klarer gemacht. Auch wenn du das Thema nicht 100 Prozent durchschaust: verwende bei gesponserten Posts einfach immer einen „nofollow“ Link, und dir kann eigentlich nichts passieren.

Du brauchst mehr Futter? Hier geht’s zur offiziellen Erklärung von Google zum Thema „dofollow“/ „nofollow“ Links

Hast du Fragen oder Anmerkungen zu diesem Blog-Post? Ich freue mich wie immer auf deine Kommentare!