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Du hast dir den Kalender freigeschaufelt.

Endlich Zeit zu bloggen. Yeah!

Los gehts!

Und jetzt sitzt du seit 10 Minuten vor dem Laptop und guckst dem Curser beim Blinken zu.

Was sollst du schreiben?

Hast du nicht schon alles gesagt?

Wie kannst du deine Produkte bewerben?

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Achtung! Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Du stellst die falschen Fragen!

Es geht nicht darum worüber du als nächstes schreiben könntest. Es geht darum, wie du deinen Lesern helfen kannst!

In diesem Blogpost zeige ich dir fünf Techniken, um Blogpost Ideen zu finden die deine Leser aufsaugen, wie einen kühlen Aperol an einem heißen Sommertag.

Weil das Ergebnis Blog-Artikel mit dem gewissen Etwas sind, dass Besucher zu Kunden macht: die sind relevant, hilfreich und gerne auch unterhaltsam.

Nimm dir nächste Woche jeden Tag eine halbe Stunde Zeit und mache eine der fünf Übungen. 

Am Ende der Woche hast du genug Content-Ideen, um deinen Redaktionsplan für die nächsten 24 Monate zu füllen. Und mit deinem Thema online zu glänzen. Versprochen!

Tipp: Mache diese Übungen möglichst nicht am Schreibtisch. Setze dich auf die Bank vor deinem Haus, in ein Kaffee oder in das kleine Bistro in deinem Fitness-Studio. 

Übung #1: Lass es raus

Zeitaufwand: 25 Minuten

Darf ich dir ein Geheimnis verraten? Du hast bereits heute genug Blogpost Ideen in dir, um deinen Redaktionsplan locker für die nächsten 12 Monate zu füllen. Du kennst deine Kunden und du kennst ihre Fragen. Mit dieser Übung kitzeln wir diese Ideen raus.

So gehts:

Stelle einen Wecker auf 25 Minuten und schreibe alle Blogpost Ideen runter, die dir einfallen. Hier sind einige Leitfragen

  • Welche Fragen stellen dir deine Kunden regelmäßig zu deinem Thema
  • Wo stehen deine Kunden aktuell und wo wollen sie hin?
  • Welche Informationen benötigen sie, um an ihr Ziel zu kommen?

Bei dieser Übung geht es darum einmal alles zu Papier zu bringen, was du bereits an Ideen mit dirrum trägst. Pfeife auf Rechtschreibung und Grammatik und lass es einfach raus.

Übung #2: Befrage deine Kunden

Zeitaufwand: 25 Minuten + Versand der E-Mail

Mache eine kleine Umfrage und frage deine Wunschkunden direkt, wo sie deine Hilfe benötigen und zu welchen Themen sie mehr auf deiner Seite lesen möchten:

So gehts:

Erstelle eine kurze Umfrage in Google Forms oder bei Survey Monkey  und versende sie an deine E-Mail Liste, poste sie auf deiner Facebook Seite und in deiner Facebook Gruppe, auf LinkedIN und überall, wo du noch im Netz zu finden bist.

Ich habe in den letzten Jahren regelmäßig meine Community befragt. Hier sind einige Tipps für einen Fragebogen mit Feedback-Garantie:

  • Stelle nicht mehr als 10 Fragen. Deine Leser sollten den Fragebogen in 3 Minuten oder weniger ausfüllen können.
  • Spare die Fragen zum Alter, Geschlecht oder Wohnort deiner Leser. Diese Infos bekommst du auch von Google Analytics. 
  • Stelle einige offene Fragen. Du bekommst dadurch nicht nur einen Einblick WAS das Problem ist, sondern auch WIE deine Kunden es benennen. 

Hier sind einige Ideen für offene Fragen:

  • Welche Arten von Blogposts interessieren dich besonders auf meiner Seite?
  • Zu welchen Themen würdest du gerne mehr von mir lesen?
  • Wenn ich dir eine Frage in einem Blogpost beantworten könnte, welche Frage wäre das 
  • Was ist dein größtes Problem, wenn es darum geht (dein Thema)

Versende den Fragebogen mit einem knackigen Betreff. 

Tipp: Ich habe festgestellt, dass ein einfaches “ich brauche deine Hilfe” in der Betreffzeile unheimlich gut funktioniert. 

Übung #3. Recherchiere Feiertage und Aktionstage

Zeitaufwand: 15 Minuten

Recherchieren, welche Feiertage und Aktionstage in den nächsten Wochen und Monaten eine enge Verbindung zu deinem Thema haben und sich als Aufhänger für Blog-Artikel eignen.

So gehts:

Recherchiere Aktions- und Feiertage mit der Hilfe von Seiten wie Kleiner Kalender, Kuriose Feiertage oder Wikipedia. Oder du nutzt meinen Blog Planer Bloggen mit Plan. Teil des Blog Planers ist eine Liste mit mehr als 1000 Aktions- und Feiertagen für das kommende Jahr.  Am 13. November ist beispielsweise der Tag des Bloggens. Rat mal, über was ich an diesem Tag schreiben werden?!

Übung #4: Welche Themen kommen bei deinen Mitbewerbern gut an?

Zeitaufwand: 25 Minuten

Recherchiere, welche Blogposts und Social Media Posts in den letzten Monaten bei deinen Mitbewerbern hohe Wellen geschlagen haben.

So gehts:

Sieh dir die Seiten der bekannten Blogs und Podcasts in deiner Nische an und besuche auch ihre Social Media Profile. 

  • Welche Blogposts wurden am meisten kommentiert?
  • Welche Social Media Posts wurden am meisten kommentiert?
  • Welche Pinterest Pins wurden wieder und wieder geteilt?

Mit BuzzSumo kannst du ganz einfach recherchieren, welche Blog-Beiträge zu einem bestimmten Thema oder Keyword im Netz für Fuore gesorgt haben. 

Wichtig: Kopiere nicht bei anderen. Das ist ein absolutes NO GO! Aber lass dich von dem inspirieren was bei anderen gut ankommt. Und dann gib dem Thema deine ganz eigene Note. 

Übung #5: Welche Fragen rund um dein Thema tippen die Leute bei Google ein?

Zeitaufwand: 25 Minuten

Wenn du einen Suchbegriff bei Google eingibst, werden dir im Suchfeld und unten auf der Ergebnisseite weitere Suchbegriffe angezeigt. Nutze diese Suchbegriffe als Inspiration für Blogpost-Ideen, nach denen Menschen tatsächlich suchen.

So gehts:

Wenn du einige wenige Ideen brauchst, gib dein Suchwort oder deine Suchbegriffe bei Google ein und schreibe auf, was dir angezeigt wird. Das reicht häufig völlig aus, um eine Handvoll von Blogpost-Ideen zu generieren.

Wenn du es genau wissen willst, dann nutze ein Tool wie Answer the Public

Fütter diesen merkwürdigen  Typen mit deinem Suchbegriff und lass dir hunderte von Suchanfragen rund um dein Thema anzeigen.

Dampfe deine Blogpost-Liste ein

Mache diese fünf Übungen und du wirst mehr als 100 Blogpost Ideen generieren. Indianer-Ehrenwort!

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Gehe die Liste mehrmals durch und behalte nur die Ideen nach denen deine Kunden tatsächlich suchen, die ein Problem deiner Kunden lösen oder eine Frage beantworten, die dich beim Verkauf deiner Produkte oder Dienstleistungen unterstützen oder dich als Expertin in deiner Nische positionieren.

Kondensiere deine Liste und schmeiße alle Ideen raus, die dich nicht weiterbringen. Es ist wie eine gute Bolognese – die muss auch ordentlich einkochen, bevor sie ihren vollen Geschmack entfaltet. 

Nutze ein System, um Ideen für Blogartikel zu sammeln:

Du kannst systematisch Ideen für neue Blogposts entwickeln. Und dann gibt es da noch diese Geistesblitze, die in den merkwürdigsten Momenten kommen.

Manchmal kommen sie unter der Dusche (meine bevorzugte Ideenschmiede), im Auto oder beim Spazieren gehen.

Wichtig ist diese Ideen festzuhalten und aufzuschreiben, bevor sie wieder sich wieder verflüchtigen.

Zum Glück gibt es heute eine Reihe von Tools, mit denen du ganz einfach Ideen festhalten und sammeln kannst:

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1. Sammel Blogpost-Ideen in Evernote

Evernote ist eine meiner absoluten Lieblingsapps. Ich pflege hier mehrere Listen, in denen ich Ideen für neue Blogposts festhalte.

2. Organisiere Blogpost-Ideen in Trello

Trello ist eine feine Sache um Content Ideen zu sammeln und den Verlauf deiner Ideen zu verfolgen. Wenn du das Karten Layout verwendest kannst du eine Karte pro Idee anlegen und und diese Ideen in Kategorien oder Listen ordnen.

3. Visualisiere Blogpost-Ideen mit Miro

Miro ist eine Whiteboard-App. Hier kannst du Ideen als Liste, Mindmap oder digitale Post-its sammeln. Das perfekte Tool für alle, die visuell denken.

Ich hoffe, du konntest eine ganze Menge spannende, inspirierende und kreative Ideen für neue Blogposts entwickeln.

Lass mich in den Kommentaren wissen, wie es dir mit diesen Übungen ergangen ist.

PS: Du hast aktuell überhaupt keine Zeit für diese Übungen? Dann findest du in diesem Blogpost 35 Blogpost Ideen to go, die für alle Arten von Blogs und Unternehmen passen.