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So viel zu tun und so wenig Zeit. So organisierst du deinen Blog richtig I www.annehaeusler.de

„Wie machst du das denn alles mit deinem Blog?“ Die Frage habe ich schon ein paar mal gehört. Und weil die Jungs von it help kürzlich zur Blogparade „wie organisierst du dich“ geladen haben (deren Deadline ich natürlich verpasst habe…soviel zum Thema Organisation), gibt’s hier einen kleinen Einblick in meine persönliche Blog-Organisation.

1. Planung ist (fast) alles

Planung ist beim Bloggen das A und O. Jedesfalls wenn du etwas ambitionierter bloggst. Ich plane meine Blogposts zwei bis drei Monate im Voraus. Dadurch bekomme ich einen guten Themenmix hin  und habe genug Zeit für die Recherche, zum Schreiben, zur Erstellung der Grafiken und und und.

Für die Planung verwende ich den Google Kalender, Evernotes und das Editorial Calender Plugin.

2. Blog-Posts vorschreiben

Ich versuche immer die Blog-Posts für die nächsten drei bis vier Wochen fertig in der Schublade zu haben, um größere Lücken zu vermeiden. Von Woche zu Woche bloggen klappt bei mir nicht, dafür ist mein Leben zu chaotisch. Mal habe ich einen Auftrag der mehr Zeit als geplant in Anspruch nimmt, mal ist eines der Kinder krank und ich komme nicht zum Schreiben. Außerdem schreibe ich meine Posts nie in einer Sitzung runter. Meistens schreibe ich an zwei oder drei Posts gleichzeitig und feile mehrfach an den Texten, bis ich zufrieden bin.

3. Social Media Kanäle vorpflegen

Meine Posts auf Facebook, Twitter und Instagram plane ich ebenfalls grob zwei bis drei Wochen im Voraus. Dadurch muss ich tagsüber nicht ständig an den Computer und bin trotzdem auf den verschiedenen Netzwerken präsent. Natürlich poste ich auch zwischendrin, beantworte Fragen oder kommentiere.

Zur Pflege meiner Social Media Kanäle verwende ich Buffer. Eine vergleichbare Lösung ist Hootsuite. Daniela vom Bloggerabc hat Hootsuite hier schon mal ausführlich vorgestellt.

4. Bloggen ist ein fester Termin im Kalender

Es gibt kaum einen Tag, an dem ich mich nicht irgendwie mit meinem Blog oder meinen Social Media Kanälen beschäftige. Für die größeren Aufgaben wie Recherchieren und Schreiben der Posts, Erstellen der Grafiken oder die Blog- Planung benötige ich aber Zeit und Ruhe. Deshalb habe ich mir dafür feste Zeiten geblockt. Meine Bürostunden sind Dienstagmorgens,wenn die Kinder aus dem Haus sind und das Baby sein Nickerchen hält, sowie Donnerstagabends, wenn alle im Bett sind. Ist der Blog Teil deines Businesses, solltest du erst recht feste Zeiten einplanen.

[Tweet theme=“basic-border“]Bloggen ist ein fester Termin in meinem Terminkalender. #bloggen #organisation“[/Tweet]

5. Nicht ohne meine Apps

Für mich sind meine Apps unverzichtbare Helfer beim Bloggen. Und da man die Apps inzwischen alle miteinander synchronisieren kann, muss ich nicht unbedingt am Schreibtisch sitzen, sondern kann auch von Unterwegs mal schnell was arbeiten. In meinem Post Die besten Apps für busy Blogger stelle ich meine Lieblingshelfer en detail vor.

6. Ein fester Arbeitsplatz hilft

Ich habe lange vom Esszimmertisch aus gebloggt. Bis ich gemerkt habe, dass ich dadurch unheimlich viel Zeit verliere. Jedes Mal musste ich meine Unterlagen ein- und äusräumen und irgendwas fehlte immer. Außerdem finde ich eine gewisse  Trennung zwischen Arbeitsplatz und Wohnraum hilfreich. In unserem Extrazimmer habe ich mir deshalb meinen Schreibtisch eingerichtet. Dort steht mein Laptop, da stapeln sich die Kaffeetassen, da ist mein Drucker und dort bin ich direkt in Arbeitsstimmung.  Wenn ich fertig bin, kann ich meine Sachen liegen lassen und die Tür hinter der Arbeit zu machen.  Fertig!

Und weil Ausnahmen die Regel bestätigen,  schreibe ich diesen Post gerade Mittwochmorgen auf dem Handy mit dem schlafenden Baby auf dem Arm von der Couch aus…denn schlafende Babys soll man nie wecken. NIE!

7. Lass dich nicht ablenken

Facebook, Twitter, Pinterest und Instagram sind neben dem Blog meine wichtigsten Kanäle…und meine größten Zeitfresser. Wenn ich schreibe, stelle ich inzwischen alle Benachrichtigungen aus, sonst werde ich zu sehr abgelenkt. Das gleiche gilt für die Pflege meiner Social Media Kanäle. Wenn ich meine Facebook-Posts plane, dann versuche ich mich nur darauf zu konzentrieren und nicht noch zwischendrin bei Twitter mitzulesen und das spannende Status Update meiner Cousine aus Amerika zu kommentieren.

Hier ist übrigens die „Artikel Speichern“ Option von Evernotes sehr hilfreich. Ich stoße bei Twitter und Facebook immer wieder auf tolle Artikel und Posts, die ich lesen möchte. Wenn ich die aber jedesmal sofort lese und vielleicht noch kommentiere, ist schwupps eine Stunde rum und ich habe effektiv nichts gearbeitet. Deshalb  sende ich mir die Artikel selber an Evernotes (funktioniert mobil und im Browser)  und lese sie dann später in Ruhe. Spart unheimlich viel Zeit.

8. Nimm Abkürzungen

Als ich mit dem Bloggen anfing, wollte ich vom Design bis zu den Bildern, vom Template bis zu den Texten alles selber machen, alles durchschauen, alles selber programmieren.  Bis ich mal 16 (!) Stunden an einem Facebook Header rumgeschraubt habe. Danach habe ich mich ernsthaft gefragt, was ich eigentlich will: eine Ausbildung zur Grafikerin nachholen oder bloggen.

Meine Kernkompetenz ist das Schreiben. Kleinere Wartungsarbeiten und Schönheitsoperationen an meinem Blog kann ich selber machen, für alles andere gibt es Spezialisten bzw. Spezialprogramme.

Canva und Picmonkey sind für mich unverzichtbare Helfer wenn es um die Themen Bildbearbeitung und Grafik geht. Ich lege viel Wert auf schöne Bilder, habe aber nicht immer Zeit alle Fotos selber zu knipsen. Deshalb bediene ich mich auch mal auf Seiten mit kostenfreien Bildern  (einige Quellen findet ihr in meinem Post 10 Quellen für traumhaft schöne und kostenlose Bilder). Ich liebe Social Media, kann und will aber nicht 24/7 überall präsent sein. Also nimmt mir Buffer einen Teil meiner Aufgaben ab

Jetzt bist du dran:

Wie organisierst du deinen Blog? Was ist dir dabei besonders wichtig und wo machst du Abstriche?