Wer mit seinem Blog nebenher ein bisschen Geld verdienen möchte, landet schnell bei Google AdSense. Das Anzeigen-Netzwerk von Google bietet einige Vorteile:
- Der Verwaltungsaufwand rund um Anzeigenkunden (Akkquise, Rechnungen schreiben etc.) fällt weg
- Der Werbecode lässt sich ganz einfach in den Blog einbauen
- Es werden automatisch Anzeigen ausgesucht, die zum Inhalt deiner Seite passen
Allerdings muss ich hier direkt ein bisschen Erwartungsmanagement betreiben: mit Google AdSense wirst du als normale Bloggerin kaum reich werden (außer du verrätst auf deinem Blog das Geheinnis der Zero-Kalorien Sahnetorte). Aber ein kleiner Nebenverdienst, um zum Beispiel die laufenden Kosten deines Blog zu decken, kann schon zusammen kommen.
[Tweet theme=“basic-border“]Du willst mit deinem Blog Geld verdienen? Dann ist Google AdSense ein erster Schritt. So richtest du es ein:[/Tweet]
Mich hat es am Anfang ein bisschen Zeit, Nerven und eine ganze Packung Toffifee gekostet, um das Prinzip hinter den Anzeigen zu verstehen. Damit du deine Schokolade in Ruhe genießen kannst, habe ich ein kleines Tutorial geschrieben:
Google AdSense einrichten
Du musst dich zunächst HIER für Google AdSense anmelden. Google führt dich dabei durch mehrere Schritte (das lasse ich an dieser Stelle gerne die Experten von Google erklären, die machen das nämlich ganz gut). Meistens dauert es drei bis vier Tage, bis dein AdSense-Konto freigeschaltet ist und du tatsächlich Werbecodes generieren kannst.
Wenn du die Freigabe hast, logge dich in dein Google AdSense-Konto ein und der Spaß kann beginnen. Gehe auf „Meine Anzeigen“ und klicke „Neuer Anzeigenblog“.
Zunächst musst du deiner Anzeige einen Namen geben. Ich benenne die Anzeigen immer nach der Größe, also zum Beispiel 728×90.
Dann wählst du die Anzeigengröße aus:
Ich bin ein Fan der der Responsive Größe. Dabei passt Google die Größe meiner Anzeige automatisch an das Layout meines Blogs an. Ein weiteres, beliebtes Anzeigen-Formate ist der 300×250 Banner. Wenn deine Sidebar breit genug ist, würde ich dir dazu raten. Für viele Blogger ist das übrigens ein wichtiger Punkt bei der Wahl ihres Templates.
Im nächsten Schritt bestimmst du den Anzeigentyp.
Ich wähle immer „Nur Display Ads“, weil ich keine Textanzeigen auf meinem Blog haben möchte. Aber das ist Geschmackssache.
Wenn du „Display Ads only“ ausgewählt hast, ändert sich der untere Teil des Bildes. Die vielen Optionen zur Formatierung verschwinden.
Jetzt noch Speichern klicken…et voila!
Herzlichen Glückwunsch, du hast gerade den Code für deine erste Anzeige erstellt. Du kannst nun entweder alle Anzeigenformate einrichten die du nutzen möchtest oder deinen ersten Anzeigen Code direkt in deinen Blog einbauen. Wie es für dich praktischer ist.
So erscheint deine Google AdSense Anzeigen auf deinem Blog
Die einfachste Möglichkeit eine Anzeige in deinen Blog einzubauen, ist die Sidebar. Eine Anzeige im Header oder im Footer zu platzieren ist was für Pros, denn da müssen meistens Änderungen im CSS gemacht werden (keine Sorge, ein Tutorial dazu ist in Planung!).
Alle WordPress.org Blogs verfügen automatisch über ein Text- Widget. Klicke in der Menüleiste in deinem Dashboard auf „Design“ und dann auf „Widgets“. Wähle das Text-Widget aus und ziehe es in die Sidebar.
Das Widget öffnet sich automatisch und ist leer.
Falls du über deinen Anzeigen eine Überschrift wie Sponsoren oder Werbung haben möchtest, trägst du das in das Titel-Feld ein. Ansonsten lässt du dieses Feld leer. In das große Feld unter dem Titel kopierst du nun deinen Anzeigen Code aus AdSense.
Und das war‘s auch schon. Nicht wundern, wenn du nicht direkt was siehst. Es kann bis zu einer Stunde dauern, bis die erste Anzeige eingeblendet wird.
Deine Meinung ist mir wichtig:
War dieses Tutorial hilfreich für dich? Lass mir doch bitte einen kurzen Kommentar da, wenn etwas unklar war.
Danke für dieses Tutorial! Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, Google Adsense auszuprobieren. Das ganze Prozedere und begrenzte Zeit haben mich aber bisher daran gehindert, mich wirklich damit auseinanderzusetzen oder es mal testweise zu implementieren. Werde mich demnächst mal an deinen Steps entlanghangeln 😉
Immerhin Toffifee!
Viele Grüße
Conny
Cool! Gib mir danach mal Feedback obs verständlich war 😉
Danke für das Tutorial!
Verwendest du Google AdSence denn? Ich hab immer so das Gefühl, es könnte einen Blog schnell wie eine Werbeplattform aussehen lassen und dann die Authentizität bei den Besucher/innen in Frage stellen..
Ja, schau mal rechts in die Timeline. Allerdings lasse ich es eher so nebenher laufen…also ich optimiere nicht wirklich und habe auch nur eine Anzeige laufen. Ich mache damit wenig Umsatz aber es reicht, um die Domian und das Hosting zu bezahlen. Es kommt halt immer darauf an wie viele Anzeigen du auf deinem Blog schaltest. Eine Anzeige hier, eine Anzeige da finde ich persönlich nicht schlimm. Wenn der Blog hingegen zugepflastert wird, wird es nervig. Aber das ist ganz einfach auch Geschmackssache.
Hi! Danke für den übersichtlichen Beitrag! Ab wie viel Besuchern auf deiner Seite hat Google AdSense Deinen Blog angenommen?
Ich habe einen recht kleinen Blog mit ca 2000 Besuchern im Monat und wurde bei Google AdSense abgelehnt.
Oder ist auch die Anzahl der Artikel ausschlaggebend?
Danke und liebe Grüße
Viktoria
Interessanter Post. Ich habe aber auch die Bedenken, dass die Leser abwandern wenn Werbung geschaltet werden. Anderseits wäre es schön ein wenig Geld zu verdienen um die Kosten zu decken. Nur jeder Blog produziert andere Kosten. Von welchen Summen sprechen wir die es zu erziehlen gibt. Wäre nett wenn du mal ein Beispiel nennen könntest.
LG Petra
Hallo Petra, es kommt ganz darauf an, wie viel Werbung du einbaust. Ich muss ehrlich sagen, mit der Anzeige auf diesem Bog verdiene ich kaum etwas, die werde ich wieder raus nehmen. Ich habe aber noch einen zweiten Blog, einen DIY-Blog, auf dem laufen die AdSense Anzeigen richtig gut. Ich optimiere wenig und habe sie auch nur an zwei Stellen eingebunden, es läuft also eher so nebenher. Dafür bekomme ich alle drei Monate einen Scheck über ca. 80 Euro von Google. Blogs die wie Liftfasssäulen aussehen, finde ich nervig. Aber gegen eine Anzeige hier oder da hat kaum jemand was – meine Meinung.
Hallo Anne,
vielen Dank für deine tolle Beschreibung.
Ich habe dennoch eine Frage dazu: Ich habe mich komplett an deine Beschreibung gehalten und lediglich den Punkt „Nur Display Ads“ abgewandelt, weil ich gerne einen Text dazu hätte. Bei Adsense steht meine Anzeige drin mit dem Status „Neu“. Auf meiner Seite wird die Anzeige jedoch nicht angezeigt :-/ Was mache ich falsch? Ist das template-abhängig?
Und ja, ich war bereits geduldig und habe mehr als 12 Stunden gewartet 😉
Komisch. Eigentlich müsste die Anzeige nach ein paar Stunden (die berühmten 12 Stunden) von „Neu“ auf „Aktiv“ springen. Sonst wende dich mal an den Google Support.
Hey,
danke für deinen ausführlichen Beitrag. Ich bin allerdings am Verzweifeln, da ich nicht weiß, wie ich den von Google Adsense direkt nach der Anmeldung generierten Code in den unter den head Bereich meines Quelltextes einfügen kann. Ich bin schon seit Stunden am Googeln, aber ich komme einfach nicht weiter.
Ich wäre sehr dankbar, wenn du mir weiterhelfen kannst.
Liebe Grüße,
Louisa
Hallo Lousia, so blind kann ich dir das leider auch nicht sagen. Was für ein Template verwendest du denn?
Ich benutze das BeTheme
Vielen Dank für das tolle Tutorials, liebe Anne.
Ich habe Adsense zwar schon für meine YouTube-Kanäle eingerichtet, aber noch nicht für meine Blogs. Das schiebe ich schon so lange vor mir her. Es fehlt einfach die Zeit. Mist, dass jeder Tag nur 24 Stunden hat. 😉
Liebe Grüße aus Berlin
Roswitha
Ich weiß leider ganz genau, was du meinst 😉